Edición #5Maestria

Forschung im Master 2016 II

[:es]Therese Thaler
Im Rahmen des Master of Arts in Latin American Studies an der Universität Wien stehen für alle AbsolventInnen gegen Ende des Studiums intensive wissenschaftliche Forschung und Auseinandersetzung mit vielerlei Themen auf dem Programm. Viele der daraus entstehenden Master-Arbeiten werden jedoch abgegeben, bewertet und verschwinden dann in den Lagern der Universitätsbibliothek. Die Revista ReveLA möchte dem gerne entgegenwirken und diesen wissenschaftlichen Arbeiten eine Plattform bieten. Daher erscheinen unter dem Titel „Forschung im Master“ nun schon zum zweiten Mal überblicksartige Beschreibungen der aktuellen Forschungsthemen. In dieser Ausgabe stellen drei angehende LateinamerikanistInnen des Masterstudiums ihre Abschlussprojekte – in der jeweiligen Sprache ihrer Arbeit – vor. Die entsprechenden Arbeiten sollen bis September 2016 an der Universität Wien abgegeben werden. Zudem berichten auch drei AbsolventInnen von ihren Arbeiten, die sie zwar bereits im Frühjahr 2016 abgegeben haben, deren Zusammenfassungen jedoch in der letzten Ausgabe nicht mehr erscheinen konnten.
Yeni Ccorahua

La tesis de Maestría de Yeni Ccorahua es dar conocer a la “I.E. Fe y Alegría 58 Mary Ward” de Jicamarca-Perú, y su “Proyecto Me Gusta Leer”, como una propuesta para contribuir a mejorar a la calidad de la Educación Básica Regular Peruana (EBRP),  ya que en las últimas décadas, según las evaluaciones PISA, Perú ha ocupado los últimos puestos de todos los países participantes. Estos resultados explican, las reformas educativas superficiales, el déficit en la Promoción de Lectura y crisis de lectura (alto porcentaje de analfabetismo funcional, carencia de bibliotecas y promotores, no hay políticas y estrategias educativas claras), los problemas sociales (alto porcentaje de desempleo de jóvenes y adultos que no concluyen sus estudios o no son competitivos, aumento de criminalidad, pandillaje, violencia, etc). Su investigación se sustenta en las Teorías Socioculturales-psicolingüísticas de la Lectura, de la que se deslinda, que la práctica de la Lectura posibilita en los niñ@s y jóvenes el desarrollo de habilidades comunicativas y sociales, capacidades y competencias intelectuales,  que son la base para formar su personalidad, actitudes y valores. Esta calidad humana constituiría una sociedad más democrática y un desarrollo económico integrado e inclusivo en el país. Esta teoría, es demostrable en el modelo educativo de “Fe y Alegría 58” (ubicado en una zona de extrema pobreza), basado en la Promoción de Lectura intensa, que coadyuba a la eficiente comprensión y asimilación de las áreas, tanto de número y letras. Estas son fortificadas con actividades extracurriculares como música, periodismo, teatro, oratoria, gastronomía e industria de vestido. Consecuencia de esto, son los altos redimientos de los estudiantes, que han llegado hasta un 90% tanto en Comprensión Lectora como en Matemática. El trabajo pedagógico descrito, el liderazgo eficiente y docentes calificados, son componentes principales para lograr una verdadera reforma educativa, del que depende el desarollo sostenible del país.


Luciana Camuz Ligios

Con la tesis de maestría titulada “El futuro de la producción caprina trashumante de montaña en el departamento Malargüe, Mendoza, Argentina” se pretende averiguar y dar a conocer cuáles son los problemas que perciben los pequeños productores caprinos y sus familias en relación a ésta ganadería menor; y cuáles serían en consecuencia los cambios considerados necesarios de instaurar a fin de que la producción caprina familiar extensiva y trashumante sea una actividad sostenible y atractiva en un futuro próximo. Para ello se realizó una investigación empírica de 5 semanas en el departamento Malargüe entre febrero y marzo del presente año (2016), tiempo en el cual se realizaron entrevistas tanto a productores caprinos en los puestos de veranada y/o invernada en los Andes, como asi también a técnicos de diferentes organismos públicos que trabajan ésta temática y a miembros y ex-miembros de cooperativas y asociaciones. Por medio de las preguntas planteadas en las entrevistas, se pretendió motivar a la reflexión, análisis y trabajo activo en la búsqueda de soluciones, independientemente del rol del Estado, a los problemas identificados. A partir de la aplicación de la teoria „Planeación o planificación por escenarios“ se prente plantear escenarios posibles que permitan que los deseos o expectativas expresados por los campesinos sean factibles de convertirse en realidad, partiendo de la primisa de dónde y cómo desean estar en un futuro próximo y cómo quieren lograrlo.


Harald Klöckl

Mexiko ist seit Jahrzehnten in absoluten Zahlen der größte oder zweitgrößte Emittent von MigrantInnen weltweit. Auch hat in jüngeren Jahren die interne Migration stark zugenommen, speziell auch im bzw. in den Bundesstaat Quintana Roo im Südosten des Landes (Karibik), ausgelöst von der staatlich geplanten touristischen Entwicklung ebendort beginnend in den 1970er Jahren. Die internen MigrantInnen sorgten etwa in Playa del Carmen für ein Bevölkerungswachstum von jährlich zehn oder mehr Prozent und dies über zwei Jahrzehnte hindurch: Die explosionsartige touristische Entwicklung bietet eine gangbare Alternative zum Sueño Americano, ohne die Risiken der illegalen Migration. In “Der Sueño Caribeño. Migration und Integration: Ökonomischer Nutzen und sozioökonomischer Impact des Tourismus für die zugewanderte Bevölkerung in Playa del Carmen, Mexiko. Der Wandel zwischen 2007 und 2013”. untersucht Harald Klöckl anhand von qualitativen Interviews mit MigrantInnen und ExpertInnen sowie unter Einbeziehung einer Fülle von Wirtschafts- und Sozial-Indikatoren, ob sich der Sueño Caribeño für die Menschen auch subjektiv erfüllt hat.


Lisa Pölzl

Lisa Pölzl stellte die lokalen Entwicklungsstrategien eines Ökotourismusprojektes in La Ventanilla, Oaxaca, Mexiko in den Mittelpunkt ihrer Forschung. Im März 2015 fand hier mit den Methoden der Grounded Theory eine Feldforschung statt, die die wesentlichen Elemente dieser Strategien identifizieren und auf ihren sozioökonomischen Kontext hin ausleuchten sollte. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt zum einen auf dem Begriff der Nachhaltigkeit und zum anderen auf der Widersprüchlichkeit, die sich aus dessen Umsetzung im Rahmen herrschender wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen ergibt. In diesem Spannungsfeld lassen sich die Strategien der Kooperative in Ventanilla verorten, gemäß dem Titel der Arbeit: „Zwischen Nachhaltigkeit und Wettbewerb“ wird versucht herauszuarbeiten, welche Strategien sich für die Kooperative als sinnvoll darstellen, welche Ziele damit verfolgt werden und inwieweit dieser Weg als einer der nachhaltigen Entwicklung zu bezeichnen ist.

Angelika Wagner

Due to the increasing trend of small Austrian coffee roasters to trade coffee directly with coffee farmers, Angelika Wagner decided to investigate in her thesis how this trade works. The study does not focus on the overall direct coffee trade business, but on a specific case study of a Colombian coffee farmer trading directly with Austrian roasters. She analyses this value chain for green Arabica coffee traded directly between Colombia and Austria with the aim to explore opportunities and challenges for the coffee farmer and his family. From September to November 2015 she stayed in Colombia in order to explore the Colombian end of the value chain by means of qualitative semi-structured interviews with experts participating in the local chain. At her return, she carried out further interviews with Austrian experts also involved in direct coffee trade.


Caroline Weingrill

Caroline Weingrill erforscht im Zuge ihrer Masterarbeit die Motivationen und Beweggründe von Volunteer TouristInnen in einem Umweltprojekt auf den Galapagos Inseln. Diese Form von Tourismus nahm in den letzten 10-20 Jahren sehr stark zu, wobei anfangs hauptsächlich die positiven Auswirkungen betont wurden. Mittlerweile wird u.a. kritisiert, dass die Motive dafür nicht bloßem Altruismus geschuldet sind, sondern vielmehr persönlichen Vorteilen, wie der Erlernung von Sprachen, das Aufbessern des Lebenslaufes und das bessere Kennenlernen der Lebenswelten vor Ort. Es stellt sich die Frage, ob es sich tatsächlich um eine Dichotomie dieser beiden Motivationen oder vielmehr um eine Mischform handelt. Während eines Forschungsaufenthaltes im Juni 2016 auf der Insel San Cristobal sollen dazu sowohl ExpertInnen der Organisation, als auch Volunteers vor Ort interviewt werden. Des Weiteren werden die Interviews vor dem Hintergrund von Neokolonialismus analysiert, da einige KritikerInnen in jüngster Zeit davon ausgehen, dass Volunteer TouristInnen ein ungleiches Machtgefüge reproduzieren (können).[:de]Therese Thaler
Im Rahmen des Master of Arts in Latin American Studies an der Universität Wien stehen für alle AbsolventInnen gegen Ende des Studiums intensive wissenschaftliche Forschung und Auseinandersetzung mit vielerlei Themen auf dem Programm. Viele der daraus entstehenden Master-Arbeiten werden jedoch abgegeben, bewertet und verschwinden dann in den Lagern der Universitätsbibliothek. Die Revista ReveLA möchte dem gerne entgegenwirken und diesen wissenschaftlichen Arbeiten eine Plattform bieten. Daher erscheinen unter dem Titel „Forschung im Master“ nun schon zum zweiten Mal überblicksartige Beschreibungen der aktuellen Forschungsthemen. In dieser Ausgabe stellen drei angehende LateinamerikanistInnen des Masterstudiums ihre Abschlussprojekte – in der jeweiligen Sprache ihrer Arbeit – vor. Die entsprechenden Arbeiten sollen bis September 2016 an der Universität Wien abgegeben werden. Zudem berichten auch drei AbsolventInnen von ihren Arbeiten, die sie zwar bereits im Frühjahr 2016 abgegeben haben, deren Zusammenfassungen jedoch in der letzten Ausgabe nicht mehr erscheinen konnten.
Yeni Ccorahua

La tesis de Maestría de Yeni Ccorahua es dar conocer a la “I.E. Fe y Alegría 58 Mary Ward” de Jicamarca-Perú, y su “Proyecto Me Gusta Leer”, como una propuesta para contribuir a mejorar a la calidad de la Educación Básica Regular Peruana (EBRP),  ya que en las últimas décadas, según las evaluaciones PISA, Perú ha ocupado los últimos puestos de todos los países participantes. Estos resultados explican, las reformas educativas superficiales, el déficit en la Promoción de Lectura y crisis de lectura (alto porcentaje de analfabetismo funcional, carencia de bibliotecas y promotores, no hay políticas y estrategias educativas claras), los problemas sociales (alto porcentaje de desempleo de jóvenes y adultos que no concluyen sus estudios o no son competitivos, aumento de criminalidad, pandillaje, violencia, etc). Su investigación se sustenta en las Teorías Socioculturales-psicolingüísticas de la Lectura, de la que se deslinda, que la práctica de la Lectura posibilita en los niñ@s y jóvenes el desarrollo de habilidades comunicativas y sociales, capacidades y competencias intelectuales,  que son la base para formar su personalidad, actitudes y valores. Esta calidad humana constituiría una sociedad más democrática y un desarrollo económico integrado e inclusivo en el país. Esta teoría, es demostrable en el modelo educativo de “Fe y Alegría 58” (ubicado en una zona de extrema pobreza), basado en la Promoción de Lectura intensa, que coadyuba a la eficiente comprensión y asimilación de las áreas, tanto de número y letras. Estas son fortificadas con actividades extracurriculares como música, periodismo, teatro, oratoria, gastronomía e industria de vestido. Consecuencia de esto, son los altos redimientos de los estudiantes, que han llegado hasta un 90% tanto en Comprensión Lectora como en Matemática. El trabajo pedagógico descrito, el liderazgo eficiente y docentes calificados, son componentes principales para lograr una verdadera reforma educativa, del que depende el desarollo sostenible del país.


Luciana Camuz Ligios

Con la tesis de maestría titulada “El futuro de la producción caprina trashumante de montaña en el departamento Malargüe, Mendoza, Argentina” se pretende averiguar y dar a conocer cuáles son los problemas que perciben los pequeños productores caprinos y sus familias en relación a ésta ganadería menor; y cuáles serían en consecuencia los cambios considerados necesarios de instaurar a fin de que la producción caprina familiar extensiva y trashumante sea una actividad sostenible y atractiva en un futuro próximo. Para ello se realizó una investigación empírica de 5 semanas en el departamento Malargüe entre febrero y marzo del presente año (2016), tiempo en el cual se realizaron entrevistas tanto a productores caprinos en los puestos de veranada y/o invernada en los Andes, como asi también a técnicos de diferentes organismos públicos que trabajan ésta temática y a miembros y ex-miembros de cooperativas y asociaciones. Por medio de las preguntas planteadas en las entrevistas, se pretendió motivar a la reflexión, análisis y trabajo activo en la búsqueda de soluciones, independientemente del rol del Estado, a los problemas identificados. A partir de la aplicación de la teoria „Planeación o planificación por escenarios“ se prente plantear escenarios posibles que permitan que los deseos o expectativas expresados por los campesinos sean factibles de convertirse en realidad, partiendo de la primisa de dónde y cómo desean estar en un futuro próximo y cómo quieren lograrlo.


Harald Klöckl

Mexiko ist seit Jahrzehnten in absoluten Zahlen der größte oder zweitgrößte Emittent von MigrantInnen weltweit. Auch hat in jüngeren Jahren die interne Migration stark zugenommen, speziell auch im bzw. in den Bundesstaat Quintana Roo im Südosten des Landes (Karibik), ausgelöst von der staatlich geplanten touristischen Entwicklung ebendort beginnend in den 1970er Jahren. Die internen MigrantInnen sorgten etwa in Playa del Carmen für ein Bevölkerungswachstum von jährlich zehn oder mehr Prozent und dies über zwei Jahrzehnte hindurch: Die explosionsartige touristische Entwicklung bietet eine gangbare Alternative zum Sueño Americano, ohne die Risiken der illegalen Migration. In “Der Sueño Caribeño. Migration und Integration: Ökonomischer Nutzen und sozioökonomischer Impact des Tourismus für die zugewanderte Bevölkerung in Playa del Carmen, Mexiko. Der Wandel zwischen 2007 und 2013”. untersucht Harald Klöckl anhand von qualitativen Interviews mit MigrantInnen und ExpertInnen sowie unter Einbeziehung einer Fülle von Wirtschafts- und Sozial-Indikatoren, ob sich der Sueño Caribeño für die Menschen auch subjektiv erfüllt hat.


Lisa Pölzl

Lisa Pölzl stellte die lokalen Entwicklungsstrategien eines Ökotourismusprojektes in La Ventanilla, Oaxaca, Mexiko in den Mittelpunkt ihrer Forschung. Im März 2015 fand hier mit den Methoden der Grounded Theory eine Feldforschung statt, die die wesentlichen Elemente dieser Strategien identifizieren und auf ihren sozioökonomischen Kontext hin ausleuchten sollte. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt zum einen auf dem Begriff der Nachhaltigkeit und zum anderen auf der Widersprüchlichkeit, die sich aus dessen Umsetzung im Rahmen herrschender wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen ergibt. In diesem Spannungsfeld lassen sich die Strategien der Kooperative in Ventanilla verorten, gemäß dem Titel der Arbeit: „Zwischen Nachhaltigkeit und Wettbewerb“ wird versucht herauszuarbeiten, welche Strategien sich für die Kooperative als sinnvoll darstellen, welche Ziele damit verfolgt werden und inwieweit dieser Weg als einer der nachhaltigen Entwicklung zu bezeichnen ist.

Angelika Wagner

Due to the increasing trend of small Austrian coffee roasters to trade coffee directly with coffee farmers, Angelika Wagner decided to investigate in her thesis how this trade works. The study does not focus on the overall direct coffee trade business, but on a specific case study of a Colombian coffee farmer trading directly with Austrian roasters. She analyses this value chain for green Arabica coffee traded directly between Colombia and Austria with the aim to explore opportunities and challenges for the coffee farmer and his family. From September to November 2015 she stayed in Colombia in order to explore the Colombian end of the value chain by means of qualitative semi-structured interviews with experts participating in the local chain. At her return, she carried out further interviews with Austrian experts also involved in direct coffee trade.


Caroline Weingrill

Caroline Weingrill erforscht im Zuge ihrer Masterarbeit die Motivationen und Beweggründe von Volunteer TouristInnen in einem Umweltprojekt auf den Galapagos Inseln. Diese Form von Tourismus nahm in den letzten 10-20 Jahren sehr stark zu, wobei anfangs hauptsächlich die positiven Auswirkungen betont wurden. Mittlerweile wird u.a. kritisiert, dass die Motive dafür nicht bloßem Altruismus geschuldet sind, sondern vielmehr persönlichen Vorteilen, wie der Erlernung von Sprachen, das Aufbessern des Lebenslaufes und das bessere Kennenlernen der Lebenswelten vor Ort. Es stellt sich die Frage, ob es sich tatsächlich um eine Dichotomie dieser beiden Motivationen oder vielmehr um eine Mischform handelt. Während eines Forschungsaufenthaltes im Juni 2016 auf der Insel San Cristobal sollen dazu sowohl ExpertInnen der Organisation, als auch Volunteers vor Ort interviewt werden. Des Weiteren werden die Interviews vor dem Hintergrund von Neokolonialismus analysiert, da einige KritikerInnen in jüngster Zeit davon ausgehen, dass Volunteer TouristInnen ein ungleiches Machtgefüge reproduzieren (können).[:]

Share on FacebookShare on Google+Tweet about this on TwitterPin on PinterestShare on VK

Deja un comentario